Privatinsolvenzen sinken weiterhin

Positive Entwicklung auch im 1. Quartal 2015

Der Rückgang der Privatinsolvenzen setzt sich auch im ersten Quartal 2015 weiter fort. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sinkt die Zahl der Menschen, die ihre private Zahlungsunfähigkeit anmeldeten, um 8,7%. In Summe haben in den ersten drei Monaten rund 27.000 Menschen Privatinsolvenz angemeldet.

Ebenfalls wird für die Jahresprognose ein sich fortsetzender Rückgang der Privatinsolvenzen erwartet. Insgesamt wird die Zahl auf 105.000 bis 110.000 geschätzt. Wird dies so eintreten, ist es die niedrigste Zahl seit 2005.

Als Gründe für die positive Entwicklung werden u.a. das gestiegene Bruttoinlandsprodukt, die positive Entwicklung im vierten Quartel 2014 und die niedrigen Arbeitslosenzahlen genannt. Auch wirken sich steigende Reallöhne bei einem parallel geringem Zinsniveau positiv aus. Altersgruppenunabhängig ist Arbeitslosigkeit der häufigste Auslöser für die private Zahlungsunfähigkeit.

Aber auch diese sinkende Zahl der Privatinsolvenzen richtet in der Wirtschaft einen erheblichen finanziellen Schaden an und belastet die Liquidität vieler Unternehmen, da Forderungsausfälle auch mit spezialisierten Dienstleistern aus dem Forderungsmanagement an der Seite kaum realisiert werden können. Diese Zahlen veröffentlicht eine Hamburger Wirtschaftsauskunftei in ihrem Schuldenbarometer.
Quelle: www.buergel.de

Jetzt Inkassounternehmen beauftragen