Auch 2014 sinken Privatinsolvenzen weiter

Bereits das 4. Jahr in Folge gehen die Zahlen in Deutschland zurück.

In 2014 haben 115.269 Menschen ihre private Zahlungsunfähigkeit angezeigt. Dies sind 5,3% weniger als im Vorjahr.

Auch in diesem Jahr zeigt sich ein negativer Trend. Die Zahlen der Privatinsolvenzen gehen in  allen Altersgruppen zurück. Nur die Altersgruppe ab 61 Jahre zeigt das zweite Jahr in Folge einen Anstieg sogar mit zweistelligem Wachstum. 9,3% aller Privatinsolvenzen (10.683) wurden in dieser Altersgruppe verzeichnet. In 2014 stiegen die Insolvenzen bei den Senioren um 13,9 %, 2013 um 8,4%. Gerade im Alter reicht das Einkommen bzw. die Rente in vielen Fällen nicht mehr aus und die Menschen in finanzielle Notlage. Um der Altersarmut entgegen zu wirken, nehmen Senioren oftmals Minijobs an, um ihre kleine Rente aufzubessern. Falls auch dies nicht mehr reicht, bleibt ihnen nur noch die Anmeldung der Privatinsolvenz.

Die fortlaufende Verringerung der Privatinsolvenzzahl führen Fachleute auf den Rückgang der Arbeitslosenzahlen und die gute Konjuktur zurück. Sinkt die Beschäftigungsquote, steigt die Zahl der privaten Insolvenzen an.

Diese Zahlen werden im aktuellen Schuldenbarometer 2014 der Wirtschaftsauskunftei Bürgel veröffentlicht.

Quelle: www.buergel.de

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