Firmen- und Verbraucherinsolvenzen weiter auf dem Rückgang
Die Zahl der Firmen- und Verbraucherinsolvenzen fällt in 2016 weiter. Die Firmeninsolvenzen sanken im Vergleich zu 2015 um 6,4%, dies ist der niedrigste Stand seit der Einführung der Insolvenzverordnung 1999. Die Experten erwarten auch im kommenden Jahr einen fortlaufenden Rückgang der Firmeninsolvenzen. Einer robusten Konjunktur und niedriger Arbeitslosigkeit sei Dank. Aber auch die gute Finanzierungssituation durch niedrige Zinsen verschafft Unternehmen leichten Zugang zu Geld. Ebenso wie steigende Umsätze und Erträge die Unternehmen konsolidieren. Diese Prognose wird sich auf für die Verbraucherinsolvenzen fortsetzen. Allerdings erfolgt der Rückgang hier weniger stark. Im Vergleich zu 2015 sank die Zahl nur um 2,5%. Dies wird auf die steigende Zahl überschuldeter Menschen zurückgeführt. Viele Verbraucher stecken in einer finanziellen Schieflage, ein sicherer Arbeitsplatz kann aber eine Insolvenz oftmals vermeiden.
Quelle: Creditreform