Privatinsolvenzen sinken in 2013 um 6 Prozent

Zahl der Insolvenzen weiter rückläufig.

Die Anzahl der Personen, die in Deutschland ihre private Zahlungsunfähigkeit angezeigt haben, ist im Vergleich zu 2012 um 6,1 Prozent gesunken. Aktuell haben im Jahr 2013 121.784 Personen Privatinsolvenz angemeldet. Diese Zahlen gehen aus dem aktuellen Schuldenbarometer hervor. Demnach sinkt die Zahl der Verbraucherinsolvenzen das dritte Jahr in Folge. In Deutschland gab es die letzten sieben Jahre rückblickend betrachtet nur in 2008 weniger Privatinsolvenzen. Dieser Trend ist vor allem der starken Binnenkonjunktur und der damit verbundenen positiven Beschäftigungsquote zu verdanken, da gerade Arbeitslosigkeit einer der Hauptgründe für den Eintritt der Zahlungsunfähigkeit bei Privatpersonen darstellt.

Entwicklung_Privatinsolvenzen_2013

Gerade ältere Menschen sind betroffen. Die Zahlen in der Altersgruppe (61 Jahre und älter) steigen im Vergleich zum Vorjahr um rund 8 Prozent. In den weiteren Altersgruppen gingen die Zahlen der Privatinsolvenzen zurück. Wenn Privatpersonen in die Insolvenz gehen, heißt dies nicht, dass sie hoch verschuldet sind. Die durschnittliche Höhe der Verschuldung liegt über alle Altersgruppen hinweg bei 35.000 €. Im Zahlungsrückstand sind sie oftmals bei Versandhändlern, Energieversorgern, Behörden, Telekommunikationsanbietern, Kreditinstituten und Versicherungen. Gerade Inkassounternehmen haben in ihren Inkassoverfahren häufig mit Privatinsolvenzen zu kämpfen.
Quelle: www.buergel.de

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