Die Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland ist seit 2014 zum fünften Mal in Folge angestiegen. Die Überschuldungsquote bleibt nahezu konstant, da die Bevölkerung durch Zuwanderung und Migration nochmals leicht zugenommen hat. Der vielerorts rasante Anstieg der Mieten und Immobilienpreise bringt immer mehr Verbraucher in Deutschland in finanzielle Bedrängnis. „Wohnen ist in deutschen Großstädten in vielen Fällen zum Armutsrisiko, in jedem Fall zum Überschuldungsrisiko geworden“. Zum Stichtag 1. Oktober 2018 wurde für Deutschland eine Überschuldungsquote von 10,04 Prozent gemessen. Damit sind weiterhin über 6,9 Millionen Bürger über 18 Jahre überschuldet und weisen nachhaltige Zahlungsstörungen auf. Dies sind rund 19.000 Personen mehr als noch im letzten Jahr (+ 0,3 Prozent).
Gut jeder zehnte Erwachsende in Deutschland kann trotz der guten Konjunktur und der niedrigen Arbeitslosigkeit derzeit seine Rechnungen dauerhaft nicht mehr bezahlen. In diesem Jahr sei die Zahl der überschuldeten Menschen in der Bundesrepublik noch einmal um rund 19 000 auf mehr als 6,9 Millionen gestiegen, hieß es. Schon in den Vorjahren waren die Zahlen gewachsen. Das Gesamtvolumen der Schulden beläuft sich auf rund 208 Milliarden Euro. Weiterlesen