Wie funktioniert eigentlich Inkasso?Die Arbeitsweise von Inkassounternehmen ist vielen Missverständnissen ausgesetzt. Dabei ist alles ganz einfach: Inkassounternehmen sind Dienstleister, deren Aufgabe in erster Linie das Einziehen von Geldforderungen ist. Damit unbeglichene Rechnungen bald bezahlt werden, nutzen Inkassodienstleister eine Vielzahl moderner Kommunikationskanäle. Das Inkassogeschäft hat sich in den letzten Jahren zu einem gesellschaftlich akzeptierten Bestandteil des Forderungsmanagements entwickelt. Spätestens seit dem Rechtsdienstleistungsgesetz aus dem Jahr 2008 haben die Inkassounternehmen umfangreiche Rechtsmittel zur Verfügung. Unternehmen, die solch einer Tätigkeit nachgehen, benötigen dazu eine Genehmigung von Rechts wegen (vgl. §§ 1 Abs.1 Nr.5, Abs.2 S.1 RberG). Diese macht zur Voraussetzung, dass Unternehmen über hinreichende Sachkunde, und die persönliche Eignung verfügen müssen, um Forderungen gegen Entgelt „einzutreiben.“
Was Inkassounternehmen machen
Inkassobüros haben sich auch an die gesetzlichen Bestimmungen zu halten, wenn es um die Eintreibung von Forderungen geht, um an ihr Geld zu kommen. Mit dem Begriff Inkasso ist zunächst das geschäftsmäßige Einziehen fremder Forderungen gemeint. Die Methoden und Möglichkeiten des Forderungsmanagements sind jedoch verschieden.
Die klassischen Aufgaben eines solchen Dienstleisters befassen sich mit der Einbringung offener Posten. Das beginnt bei der Kontaktaufnahme mit dem Schuldner und endet etwaige gerichtliche Schritte einzuleiten. Es bestehen aber auch durchaus längerfristige Mandatsverträge zwischen Inkassounternehmen und ihren Mandanten, bei denen das Inkassounternehmen Forderungen gebündelt übernimmt, ohne dass das Unternehmen zuvor kaufmännisch angemahnt hat. Dies übernimmt das Inkassounternehmen dann mit. Doch Inkassounternehmer können ihren Gläubigern weitaus mehr bieten. Sie gelten als echte Profis im ganzheitlichen Forderungsmanagement.
Weiterlesen