Die größten und meist verbreiteten Zahlungsdienstleister scheinen damit begonnen zu haben, großflächig Konten von Onlineshops gewisser Branchen, wie z.B. E-Zigaretten, CBD und auch Nahrungsergänzungsmittel zu sperren. Einziger Hinweis: „Verstoß gegen die Richtlinien“. Weitere Angaben zu konkreten Gründen? Fehlanzeige! Nach einer Prüfung seitens des Dienstleisters kann es bis zu 6 Monate dauern, bis das Konto wieder freigegeben wird. Aber auch das ist alles andere als gewiss – mitunter erfolgt eine komplette und quasi endgültige Sperrung – eine Katastrophe für den Shopbetreiber.
Die offensichtliche Berücksichtigung des Parameters „Umsatz“ bei der Beurteilung, ob ein Onlineshop die Zahlarten weiter anbieten darf oder nicht, führt zu einer immensen Marktverzerrung.
Fazit:
Kleinere, weniger umsatzstarke Shops erleiden dadurch einen deutlich spürbaren Wettbewerbsnachteil. Sogar ein „Aus“ für das Geschäftsmodell kann in greifbare Nähe rücken – und das in Zeiten, in denen immer mehr der Onlinehandel an Relevanz und Priorität gewinnt.