BIC ist die Kurzform für Bank Identifier Code. Dieser Begriff wurde mit der SEPA-Umstellung im Zahlungsverkehr notwendig. Die BIC-Nummer wurde von der SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) festgelegt und ist eine international gültige Bankleitzahl. Da der BIC von der SWIFT vergeben wird, bezeichnet man ihn häufig auch als SWIFT-Code. Gemeinsam mit der international einheitlichen Kontonummer (kurz IBAN genannt) bildet die BIC diejenigen Bankdaten, die zur Identifizierung eines Kontos im Rahmen von SEPA und der seit 2008 gültigen Euro-Überweisung benötigt werden, um sowohl im nationalen als auch internationalen Zahlungsverkehr einem Empfänger einwandfrei zu identifizieren.

Aufbau des BIC

Der BIC besteht aus mindestens acht alphanumerischen Zeichen, die optional durch drei weitere Zeichen auf maximal 11 Stellen ergänzt werden können. Die Zeichenfolge ist wie folgt aufgebaut:

Bankcode: 4-stellige Zeichenfolge (nur Buchstaben), die das Geldinstitut frei wählen kann

Ländercode: 2-stellige Zeichenfolge (nur Buchstaben) nach der Ländercodeliste ISO 3166-1

Ortscode: 2-stellig (Buchstaben und Zahlen)

(optional) Filialkennzeichnung: 3-stellig (Buchstaben und Zahlen)

Unzulänglichkeiten

Die nationalen Stellen für die Vergabe der IBAN haben sich im Unterschied zu SWIFT, welche die BIC zuteilt, nicht an die Definitionen des ISO 3166-1 gehalten. Dadurch ist eine kleine Zahl von Banken im IBAN-Raum entstanden, bei denen die Ländercodes in BIC und IBAN voneinander abweichen. Online-Banking-Systeme, welche die Identität der beiden Ländercodes verlangen, erreichen nicht den gesamten IBAN-Raum.

 

Die größte Gruppe der Länder mit abweichenden Ländercodes in BIC und IBAN sind die französischen Überseegebiete, die in ISO-3166-1 eigene Ländercodes erhalten haben, während die IBANs jedoch alle mit FR beginnen. Diese Ausnahmen sind in den Anmerkungen des IBAN-Registry zu Frankreich und dem jeweiligen Überseegebiet vermerkt. Die beiden Kanalinseln Guernsey und Jersey weisen über die Sonderheit abweichender Ländercodes hinaus noch die Komplikation auf, dass wohl jede Bank die Clearingstelle in Frankreich oder im Vereinigten Königreich wählen kann. Das gewählte Land der Clearingstelle bestimmt den Ländercode in der IBAN. Folglich sind folgende Kombinationen theoretisch alle möglich:

ISO-3166-1         IBAN-Ländercode

JE            GB

JE            FR

GG         GB

GG         FR

Die Bestimmung des Ländercodes nach dem Land der Clearingstelle wird nicht durchgängig eingehalten. So befindet sich die Clearingstelle für Grönland (GL) in Dänemark (DK), die IBANs beginnen aber dennoch mit GL. Sie gehören damit zu den „Standard“-Ländern ohne Ländercode-Abweichung BIC gegen IBAN. Zweideutige Test-BICs: BICs, die sich nur in der letzten Stelle des zweistelligen Ortscodes LL unterscheiden, sind im Test nicht mehr unterscheidbar. Ebenso geht im Test die Unterscheidung zwischen aktiven und passiven SWIFT-Teilnehmern verloren.
Nicht eindeutige BIC: die Zahl 0 = Null kann leicht mit dem Buchstaben O verwechselt werden.

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